News on Climate, Global Change and Energy
Die ProClim-News umfassen eine Auswahl von Übersichtspublikationen und Statusberichten sowie Stellungnahmen, Veranstaltungsberichte und andere Informationen zum globalen Wandel.

Damit die Schweiz ihr Ziel von Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050 erreichen kann, sind Technologien zur CO2-Abscheidung und Speicherung (CCS) sowie Negativemissionstechnologien (NET) für schwer vermeidbare Emissionen notwendig. Diese Technologien sind erst teilweise verfügbar. Der Bundesrat hat am 18. Mai 2022 einen Bericht gutgeheissen, der Massnahmen und Rahmenbedingungen aufzeigt, damit CCS und NET im erforderlichen Umfang bis 2050 ausgebaut werden können.
Image: geonatur.ch
Ab heute können Sie sich für den K3 Kongress anmelden. Inspirierende Inputs hochkarätiger Keynotes, konstruktive Diskussionen bei «Forum und Debatte», spannende Auseinandersetzungen in den zahlreichen Workshops und das alles begleitet von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm – das erwartet Sie am K3 Kongress zu Klimakommunikation vom 14. und 15. September 2022.
Image: ProClim
Was Klimamodelle bereits berücksichtigen, ist aus den Treibhausgasinventaren der Schweiz und anderer Länder nicht ersichtlich: Eine substantielle und dauerhafte Reduktion der Emissionen von Methan oder anderen kurzlebigen klimawirksamen Substanzen hat eine ähnliche Wirkung wie die Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre. Sie ist deshalb ein unumgängliches Mittel, um die Klimaziele zu erreichen. Verbleibende Methanemissionen müssen jedoch nicht durch negative Emissionen ausgeglichen werden, um Klimaneutralität zu erlangen.
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Neue Gesichter bei ProClim: Karin Ingold von der Universität Bern und Eawag ist neue Präsidentin. Filippo Lechthaler wird neuer Leiter per 1. Juni 2022.
Image: Florian Biedermann (ProClim)
Die Schweiz soll im Bereich Naturgefahren eine wichtige Lücke schliessen. Angesichts der häufigeren Trockenheit will der Bundesrat ein nationales Früherkennungs- und Warnsystem aufbauen. Es soll mehrere Wochen im Voraus aufzeigen, wenn sich eine kritische Situation anbahnt. So können Betroffene wie Landwirtinnen und Landwirte oder Trinkwasserversorger geeignete Massnahmen ergreifen und Schäden vermeiden. Der Bundesrat erteilte den zuständigen Bundesämtern einen entsprechenden Auftrag.
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Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. Mai 2022 einen Bericht zur Wasserversorgungssicherheit verabschiedet. Angesichts des Klimawandels stellen sich Fragen, wie künftig die bestehenden Bedürfnisse am besten abgedeckt werden können. Der Bundesrat schlägt verschiedene Massnahmen vor. Unter anderem empfiehlt er den Kantonen, ein regionales Wassermanagement durchzuführen und den aktuellen Wasserverbrauch umfassender zu messen. Der Klimawandel wird sich auch auf die Wassernutzung in der Landwirtschaft auswirken.
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