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Klimawandel 2022. Folgen, Anpassung und Verwundbarkeit: Zusammenfassung für die politische Entscheidungsfindung
Dieser Bericht erkennt die gegenseitige Abhängigkeit von Klima, Ökosystemen, biologischer Vielfalt sowie menschlichen Gesellschaften an und integriert das Wissen stärker als frühere IPCC-Berichte über Natur-, Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften hinweg. Die wissenschaftliche Bewertung der Folgen und Risiken des Klimawandels sowie der Anpassung an den Klimawandel erfolgt vor dem Hintergrund sich gleichzeitig entfaltender nicht klimatischer globaler Trends, zum Beispiel dem Verlust der biologischen Vielfalt, einem insgesamt nicht nachhaltigen Verbrauch natürlicher Ressourcen, der Degradierung von Land- und Ökosystemen, einer raschen Verstädterung, demografischer Veränderungen, sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten und einer Pandemie.
Image: IPCCEuropa müsste jährlich 2- bis 4-mal mehr in Klimaschutz investieren
Ein konsequenter Klimaschutz in allen Teilen der Gesellschaft ermögliche eine hohe Lebensqualität für alle und fördere die wirtschaftliche Entwicklung. Mit den heutigen Klimapolitiken und auch mit den in Aussicht gestellten Verschärfungen sei die Welt aber nicht auf Kurs: Im 3. und letzten Teil des 6. Sachstandsberichtes des Weltklimarates IPCC haben Forschende weltweit das Potenzial verschiedener Klimapolitiken analysiert, den Ausstoss von Treibhausgasen zu senken.
Image: Marco ZanoniStarke Niederschläge und Hitzewellen werden noch häufiger und heftiger
Mit extremen Wetterereignissen wie jüngst in der Schweiz und Deutschland oder gegenwärtig in Südeuropa ist in Zukunft vermehrt zu rechnen. Solche Extremereignisse werden weiterhin häufiger und heftiger. Dies sagt der sechste Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Die Sicherheit vieler Aussagen ist dank mehr Daten, besserem Verständnis der physikalischen Prozesse und verbesserter Modelle gegenüber dem letzten Bericht von 2013 deutlich gestiegen.
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