Prävention und Elementarschadenversicherung: vom Hochwasser 2005 zu den Herausforderungen des Klimawandels
Die extremen Hochwasser vom August 2005 haben in der Schweiz Schäden von über 3 Milliarden Franken verursacht und sechs Todesopfer gefordert. Das Ereignis war ein Weckruf und hat in den vergangenen 20 Jahren zu einem Umdenken im Risikomanagement und zu einer besseren Naturgefahrenprävention geführt. Aufgrund des Klimawandels kommen neue Herausforderungen auf die Praxis hinzu.

Die traditionelle Frühjahrsveranstaltung geht an einem Ort des Geschehens – in der Berner Matte – den folgenden Fragen nach: Wie hat das Hochwasser vor 20 Jahren den Umgang mit Hochwasserrisiken in der Schweiz geprägt? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf künftige Hochwasser? Wie geht die Assekuranz damit um? Und welche Lösungsansätze werden in der Raumplanung und dem Bauwesen verfolgt, um diesen künftigen Herausforderungen zu begegnen?
Programm
Beginn um 16.15 Uhr
- Grusswort – Matthias Aebischer, Gemeinderat Stadt Bern und Direktor für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
- Einführung – Matthias Röthlisberger, Co-Leiter Mobiliar Lab, Co-Leiter Geoanalyse und Naturrisiken, die Mobiliar
- Die Milliardenhochwasser 1868 und 2005 und wie sie die Schweiz veränderten – Stefan Brönnimann, Professor Klimatologie Geographisches Institut Universität Bern
- Hochwasser 2005 als Wendepunkt: Die Mobiliar setzt neue Massstäbe in der Erforschung und Prävention von Naturrisiken – Thomas Trachsler, Leiter Versicherungen, die Mobiliar
- Ausblick: Klimawandel und Hochwasser – Andreas Zischg, Co-Leiter Mobiliar Lab, Professor für Modellierung von Mensch- und Umweltsystemen, Uni Bern
- Podiumsgespräch zu den Konsequenzen des Klimawandels und weiterer Herausforderungen
- Dörte Aller – Präsidentin PLANAT, Verantwortliche Klima / Naturgefahren SIA, Inhaberin Aller Risk Management
- Julia Schweizer – Chief Risk Officer, die Mobiliar
- Daniel Wachter – Leiter Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern
- Andreas Zischg – Co-Leiter Mobiliar La
Apéro riche ca. ab 18.00 Uhr