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Tambora und das «Jahr ohne Sommer» 1816: Klima, Mensch und Gesellschaft

Der Sommer 1816 war wohl der kälteste und einer der nassesten den die Schweiz in den letzten Jahrhunderten erlebt hat. Im Juli regnete es in Aarau an 28 Tagen, und Anfang August musst man heizen. Ein Jahr zuvor war in Indonesien der Vulkan Tambora ausgebrochen und hatte Zerstörung über die Insel Sumbawa gebracht. Klimatische Auswirkungen zeigten sich rund um den Globus. Die Schweiz, wo 1816 als „Jahr ohne Sommer“ bekannt wurde, war besonders stark betroffen. Es kam zur lezten Hungersnot und zu Veränderungen, die bis heute nachwirken. Aber war Tambora wirklich an allem Schuld? Was können wir aus diesem Ereignis lernen über Wechselwirkungen zwischen Klima und Gesellschaft? Und wie können wir heute das Klima vor 200 Jahren erforschen?

Tambora und das «Jahr ohne Sommer» 1816: Klima, Mensch und Gesellschaft

Eine Broschüre des Oeschger Zentrums für Klimaforschung (OCCR) der Universität Bern und der Kommission für Atmosphärenchemie und -physik der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) liefert eine Synthese dieses Ereignisses. Die Broschüre ist auf Deutsch und Englisch elektronisch kostenlos erhältlich oder kann unter gb@giub.unibe.ch zum Preis von CHF 5 (plus Versand) bezogen werden.

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