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Hitze in der Schweiz: von den Warnungen bis zur Klimatologie

Hitze beeinflusst die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit von Menschen und gilt als ernstzunehmende Naturgefahr. Ein neuer Fachbericht des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz gibt einen umfassenden Überblick zum Thema Hitze in der Schweiz und zeigt auf, wie MeteoSchweiz darüber informiert.

Die Hitze ist auch für die Schweiz eine Herausforderung.
Bild: Erich Fischer

In den letzten Jahrzehnten nahmen Hitzeperioden in der Schweiz, wie auch in vielen weiteren Regionen der Erde, stark zu. Die Sommertemperaturen sind gegenüber der vorindustriellen Periode 1871-1900 deutlich angestiegen und liegen aktuell rund 2 °C höher. Schweizweit traten vier der fünf wärmsten Sommerhalbjahre seit 2003 auf, wobei die Sommer der Jahre 2003 und 2018 mit Abstand die höchsten Durchschnittstemperaturen aufwiesen. Für die Abschätzung, ob die Gefahr, die von Hitze ausgehen kann, zunimmt, sind verschiedene Aspekte wichtig. Einerseits wird berücksichtigt, wie sich die Häufigkeit und die Intensität von heissen Tagen verändert haben. Zudem nehmen die negativen Auswirkungen für die Bevölkerung und die Biosphäre zu, wenn sich Hitzesituationen über mehrere Tage nicht auflösen oder gar mehrere Hitzeperioden aufeinander folgen. Dementsprechend wird auch die Veränderung von Mehrtagesperioden untersucht.

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