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CO2-Emissionen und Verbrauch bei neuen Personenwagen haben zugenommen

Die in der Schweiz im Jahr 2017 neu zugelassenen Personenwagen haben gegenüber dem Vorjahr einem um 1 Prozent höheren Verbrauch. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen lagen mit rund 134,1 Gramm CO2 pro Kilometer ebenfalls leicht höher als im Vorjahr. Gründe für die Zunahme sind unter anderem schwerere Neuwagen, mehr Allradfahrzeuge sowie weniger Dieselfahrzeuge.

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Bild: C. Ritz

2017 wurden rund 314'600 Personenwagen neu zugelassen. Der Anteil der ganz oder teilweise elektrisch betriebenen Personenwagen an der Neuwagenflotte lag 2017 bei 2,7 Prozent (2016: 2 Prozent). Der Anteil der Dieselfahrzeuge sank erstmals seit 2009 und beträgt neu 36,2 Prozent (2016: 39,5 Prozent).

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Neuwagen lagen mit rund 134,1 Gramm CO2 pro Kilometer um 0,4 Prozent höher als im Vorjahr (2016: 133,6 g CO2/km). Der durchschnittliche Energieverbrauch über alle Antriebsarten, ausgedrückt in Benzineinheiten (Liter Benzinäquivalent LBÄ), stieg ebenfalls leicht an auf 5,87 LBÄ auf 100 Kilometer (Anstieg um 1 Prozent). Die geringere Zunahme der CO2-Emissionen im Vergleich zum Verbrauch lässt sich auf den gestiegenen Anteil von Elektrofahrzeugen (CO2-Wert von 0 g/km) zurückführen.

Die Gründe für die Zunahme von Verbrauch und CO2-Emissionen sind unter anderem die Gewichtszunahme der Neuwagenflotte, der von 44,2 Prozent auf 47,5 Prozent gestiegene Anteil der Allradfahrzeuge sowie die Abnahme der Dieselfahrzeuge.

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